époque noir


époque noir


epoque noir, ist das Resultat von mehr als 20 Jahren arbeiten mit Licht und Schatten. Ob in der Malerei, der Fotografie oder im Bereich Make-up. Indirekt drehte sich nahezu mein halbes Leben um Licht und Schatten und jetzt möchte ich für mich selbst das ganze auf die Spitze treiben. Für mich persönlich ist in diesem Zusammenhang Schwarz die größte Herausforderung. Aber, selbst innerhalb der dunkelsten Farbe gibt es Licht und es gibt Schatten. In meinen Kursen erklärte ich immer, auch das Dunkle hat seinen dunkelsten Punkt und dadurch gibt es auch einen hellen Punkt. Das Spiel zischen Hell und Dunkel reduziert sich bei Schwarz natürlich auf ein Minimales, aber es funktioniert! Aus lauter Angst, dass die Farbe nicht ausreichend für den Kontrast ist, ging ich Anfangs in die Vollen bei Textur und Relief, merkte aber bald, dass das gar nicht nötig ist. Farbtiefen und Farbdichte kam als Möglichkeit dann bald hinzu. Mittlerweile rühre ich meine Ölfarben großteils selbst an um bereits von Anfang an die Dichte bzw Farbtiefe besser steuern zu können. Ein weiteres, sehr wichtiges Tool für mich, sind Matt und Glanz und natürlich die Textur selbst. Ich liebe Texturen! Jede meiner Arbeiten wurde im wahrsten Sinne des Wortes von mir zu Tode gestreichelt. Haptik war und ist mir immer schon wichtig gewesen und wird es wohl auch bleiben. Sehen ist dass eine, aber fühlen unterstützt was wir wahr nehmen. 


Aber warum SCHWARZ? Über Jahrzehnte diente mir Farbe zum kaschieren, verstecken, aufheben, hervorheben und ablenken. Für mich ist in allen Lebenslagen derzeit Reduktion das Große Thema. Wir leben in einer Zeit der absoluten Reizüberflutung und für mich wird es dadurch immer wichtiger herauszufinden was denn das Wesentliche ist. Das Wesentliche für mich! Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass man Menschen die ganz in Schwarz gekleidet sind, ganz anders wahr nimmt? Du solltest Dich mal fragen warum?  

Meine Arbeiten sind ein Zusammenspiel von Wahrnehmung, Empfinden, Eindrücken sowie Hoffnung und Sehnsucht. Im Prinzip stellen sie eine Art von Tagebuch meiner „Selbstfindung“ dar. Daher ist auch für mich nicht absehbar, wo diese Reise hin geht. Aber, sie hat begonnen und die Kunst, ist es nun für mich, es weiter, einfach fließen zu lassen.

Das Spiel mit Licht und Schatten kann der Käufer selbst weiter spielen mit meinen Arbeiten und dadurch seine Kunst daraus machen! Die Emotion der Bilder lässt sich über Licht verändern oder steuern. Egal ob direkt oder indirekt beleuchtet, ob warmes oder kaltes Licht. Es gibt hier kein richtig oder falsch beleuchtet. Es gibt nur ein gefällt mir oder gefällt mir nicht! Für mich war die Idee daran, dass auch die provokantesten Motive selbst im Esszimmer platz finden. Bei diffusen Licht, einfach als abstraktes Kunstwerk wahr zu nehmen, soll das Motiv erst bei direkter Beleuchtung erkennbar werden. Make it yours! 


Gold als Signature-Look? In meiner ersten Arbeit aus Epoque noir, war viel Angst, Verwirrung und Hoffnungslosigkeit. Zu Anfang! Aber, hier wurde mir schnell klar, wäre da gar keine Hoffnung mehr - wäre auch ich nicht mehr. Also muss sie doch irgendwo sein! So wurde der Goldrand auf Bild N° 01 nachträglich appliziert. Das Gold steht für mich für all das Positive, die Hoffnung, das Licht, der Wohlstand, die Wärme. Alles Dinge, für die es sich zu kämpfen lohnt und mir war, und ist Wichtig, dass die Hoffnung in all meinen Arbeiten vertreten ist, wodurch sich, nahezu von selbst der „Goldbarren“ als Signature-Look ergab. Ich wünsche jedem der eine meiner Arbeiten besitzt auf diesem Weg, Hoffnung, Licht, Wärme und Wohlstand. Die Position des Barrens verrät übrigens, in welcher Lichtsituation ich das Bild für mich selbst sehe. 


Das Geheimnis: „the artist’s secret“ ist die Offenbarung meiner Gedanken zu einem Werk, sowie ein Einblick in meine Verfassung und Wahrnehmung während ich an diesem Bild gearbeitet habe. Die Gedanken meinerseits, kommen mit jedem Bild, allerdings versiegelt und das sollte auch so bleiben! Kannst Du ein Geheimnis bewahren? Kannst Du MEIN Geheimnis wahren?


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